Menschen, die sich einen kleinen Welpen zulegen, sind voller Euphorie und wollen das Hundekind zu ihrem absoluten Traumhund machen. Das Potenzial dazu ist üblicherweise auch vorhanden, so dass es nur auf die richtige Erziehung ankommt. Hundetraining kann zwar in jedem Alter stattfinden, denn Hunde können immer dazulernen, aber bei Welpen werden die Grundlagen geschaffen. Junge Hunde sind besonders empfänglich und gut zu erziehen, weshalb die Welpenerziehung kinderleicht gelingen kann. Nichtsdestotrotz darf man diese nicht unterschätzen und sollte wissen, dass die ersten Wochen und Monate für das gesamte Hundeleben prägend sind.
Damit aus einem verspielten Welpen ein echter Traumhund wird, muss man einiges tun. Einen Traumhundgenerator, der diesen Prozess automatisch in Gang setzt, gibt es leider nicht.
Welpenbesitzer/innen sollten die Zeit vor dem Einzug des Hundes nutzen, um sich zu informieren und mit den Grundlagen der Welpenerziehung zu befassen. So sind sie bestens vorbereitet und können anfängliche Fehler vermeiden. Dabei muss man sich bewusst machen, dass die Erziehung sofort beginnt und auch ein niedlicher Welpe keine Schonfrist bekommen sollte.
Unmittelbar bei dessen Einzug sollte man ein paar grundlegende Regeln deutlich machen und diesbezüglich konsequent sein. Insbesondere bei Welpen, die einer größeren Hunderasse angehören, ist dies wichtig, schließlich kann falsches Verhalten bei einem großen Hund besonders problematisch sein. Man sollte also von Anfang an festlegen, ob der Hund auf die Couch darf.
Zudem sollte der Vierbeiner nie am Tisch gefüttert werden. Springt der Welpe an Menschen hoch, ist dies vielleicht süß, sollte aber trotzdem ignoriert werden, denn bei einem großen Hund ist ein solches Verhalten ein absolutes No-Go.
Damit die Welpenerziehung Früchte trägt, muss man folglich von Anfang an konsequent sein. Zudem sollte man wissen, was man möchte. Interessenten müssen sich also Gedanken darüber machen, was einen Traumhund für sie ausmacht, denn die Erwartungen können hier durchaus variieren.
In der Prägephase sollte der junge Hund möglichst viele Erfahrungen und Eindrücke sammeln und somit die Welt kennenlernen. Zugleich sollte er die Grundlagen der Hundeerziehung erlernen, damit er zu einem treuen Begleiter heranwächst.
Dabei kommt es vor allem auf die folgenden Punkte an:
Ist all dies gegeben, hat man einen wahren Traumhund an seiner Seite, mit dem man die kommenden Jahre in Harmonie zusammenleben kann. Bis dahin ist es aber ein gutes Stück arbeitet, denn Hunde werden mit den besten Anlagen geboren, müssen aber viel lernen, um den Erwartungen gerecht zu werden und sich in der Welt der Menschen zurechtzufinden.
Indem man Bücher wälzt und sich eingehend informiert, kann man auch als Laie fundierte Kenntnisse der Welpenerziehung erlangen. Dennoch sollte man nicht auf professionelle Hilfe verzichten und stattdessen die Hundeschule besuchen oder einen Hundetrainer engagieren. Der junge Hund kann so andere Hunde kennenlernen und die Sozialisierung spielerisch durchlaufen.
Gleichzeitig werden erste Erziehungsmaßnahmen eingeleitet. Der Hundetrainer kann stets Tipps geben und den aktuellen Stand bestens beurteilen. Dass man als Halter konsequent und fleißig sein muss, steht dennoch außer Frage. Zunächst muss man aber das passende Hundetraining finden.