Ehrenamt als Hundetrainer


Das Interesse an einem Fernstudium zum Hundetrainer oder anderen Qualifizierungen rund um den Hund ist im Allgemeinen groß. In Anbetracht der Tatsache, dass der Hund als der beste Freund des Menschen gilt, ist die ausgeprägte Leidenschaft für Hunde nicht verwunderlich. Wer das Zusammenleben nicht nur irgendwie hinbekommen möchte, sondern seinen geliebten Vierbeiner verstehen will, liegt mit Kursen, Seminaren und Workshops rund um das Hundeverhalten goldrichtig. Zudem kann es sich lohnen, den einen oder anderen Ratgeber zur Hand zu nehmen, um sich mit dem Hundetraining zu befassen. All diejenigen, die daraus eine Profession machen wollen, liegen mit einer Hundetrainerausbildung genau richtig.

Eine Qualifizierung als Hundetrainer/in muss allerdings nicht zwingend zu einem beruflichen Neustart führen. Es gibt auch Menschen, die sich aus persönlichem Interesse mit dem Hundetraining befassen möchten oder bestenfalls eine ehrenamtliche Tätigkeit anstreben. Auch für professionelle Hundetrainer/innen ist ein Ehrenamt oftmals Ehrensache und ergänzt ihre berufliche Tätigkeit. Im Folgenden geht hundetrainer.info auf das ehrenamtliche Hundetraining ein und beleuchtet die damit verbundenen Möglichkeiten.

Die Möglichkeiten einer ehrenamtlichen Tätigkeit als Hundetrainer/in

Als Hundetrainer/in kann man in vielen Bereichen gefragt sein und Menschen und Tieren gleichermaßen helfen. Indem man dies ehrenamtlich tut, sorgt man dafür, dass auch in Fällen, in denen der teils kostspielige Besuch einer Hundeschule nicht möglich ist, adäquates Hundetraining stattfinden kann. Insbesondere in den folgenden Bereichen ist der ehrenamtliche Einsatz von Hundetrainern sehr gefragt:

    Tierheime

  • Tierschutzorganisationen
  • Tiertafeln
  • Hundevereine
  • Rettungshundestaffeln

Beispielsweise im Tierschutz können Hundetrainer/innen viel bewegen, indem sie mit den Hunden arbeiten. Durch gezieltes Training und grundlegende Hundeerziehung lassen sich die Vermittlungschancen deutlich verbessern. Außerdem können Interessenten lernen, wie sie adäquat mit dem Hund umgehen. Etwaige Probleme, die dafür sorgen, dass der Hund wieder im Tierheim landet, lassen sich dadurch verhindern oder von Anfang an aktiv angehen. Indem man Hund-Mensch-Teams von Rettungshundestaffeln trainiert beziehungsweise in seiner Freizeit entsprechendes Engagement zeigt, kann man etwas für die gesamte Gesellschaft tun.

Die Möglichkeiten eines Ehrenamts rund um den Hund sind überaus vielfältig und erweisen sich in vielerlei Hinsicht als lohnenswert. Hundefreunde sollten sich dessen bewusst sein und einen gewissen Rechercheaufwand betreiben, um sich umfassend zu informieren.

Welche Voraussetzungen gelten für ein Ehrenamt als Hundetrainer/in?

Dem Tierschutzgesetz zufolge müssen Hundetrainer/innen einen Sachkundenachweis erbringen und können nur dann die Erlaubnis der zuständigen Behörde erhalten. Ein genauer Blick ins Gesetz zeigt allerdings, dass die Erlaubnispflicht vor allem in Zusammenhang mit einer gewerbsmäßigen Tätigkeit als Hundetrainer/in gilt. Wer hier ehrenamtlich tätig ist, kann somit unter anderen Voraussetzungen aktiv werden. Hundefreunde können so ihre Leidenschaft ausleben und sich selbst verwirklichen, unabhängig von ihrer beruflichen Tätigkeit. Eine fundierte Ausbildung ist aber auch für Ehrenamtler wichtig und sinnvoll.

Warum lohnt es sich, ehrenamtlich Hundetrainings anzubieten?

Vor allem diejenigen, die eine Hundetrainerausbildung absolviert und somit viel Zeit und auch Geld investiert haben, sollten eine ehrenamtliche Tätigkeit ins Auge fassen. Oftmals besteht schließlich gar nicht der Wunsch, hauptberuflich als Hundetrainer/in zu arbeiten. Stattdessen kann man in der eigenen Hundehaltung enorm profitieren und zudem anderen helfen, ihre Beziehung zu ihrem Hund zu verbessern. Die folgenden Vorteile ergeben sich aus einem ehrenamtlichen Engagement in Sachen Hundetraining:

  • Hundefreunde treffen Gleichgesinnte und können gemeinsame Zeit mit ihren Hunden verbringen.
  • Als Ehrenamtler kann man sich gesellschaftlich engagieren und zugleich seiner Liebe zu Hunden Ausdruck verleihen.
  • Indem man mit Hunden aus dem Tierschutz arbeitet, bietet man diesen Abwechslung vom tristen Tierheimalltag und verbessert zudem ihre Vermittlungschancen.
  • Angehende Hundetrainer/innen können durch ein Ehrenamt erste praktische Erfahrungen sammeln.
  • Wer als Hundetrainer/in auch ehrenamtlich aktiv ist, kann sich rasch einen Namen machen.

Es gibt folglich gute Gründe für eine ehrenamtliche Tätigkeit als Hundetrainer/in. Unabhängig davon, ob man einfach sein Wissen teilen, sich nebenbei engagieren oder Erfahrungen als Hundetrainer/in sammeln möchte, ist ehrenamtliches Engagement stets ein guter Weg. Eine parallele Profession ist zudem keineswegs ausgeschlossen.

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